"Israeli Apartheid Week" in München: Die 2. Veranstaltung der BT3P am 20.3.2021
Wir laden alle Unterstützer:innen und kritischen Interessent:innen herzlich zu folgender Veranstaltung der Bundestag 3 für Palästina (BT3P) in München ein:
Apartheid durch den Staat Israel - Das Wegschauen der deutschen Politik
Datum: Samstag, den 20. März 2021
Uhrzeit: 15:30 bis 17:30
Ort: Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 81667 München
Zu den Inhalten:
Vor wenigen Wochen hat die israelische Menschenrechtsorganisation B‘Tselem erstmals den Staat Israel als Apartheidsgebilde bezeichnet. In dieser Veranstaltung gehen wir auf die Definition von Apartheid laut internationalem Völkerrecht ein und beschreiben die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Situation Palästinas unter israelischer Herrschaft und der Situation in Apartheid-Südafrika anhand von konkreten Beispielen.
Außerdem informieren wir natürlich über den Stand unserer Klage gegen den Deutschen Bundestag.
Der Vortrag ist ein Beitrag der #BT3P zur alljährlich und international stattfindenden Israeli Apartheid Week (IAW 2021) unter dem Motto "United Against Racism".
In der abschließenden Diskussion stellen wir uns gerne solidarischen und kritischen Zuschauerbeiträgen. Wir behandeln die Frage, was Münchner:innen, aber auch Menschen in ganz Deutschland konkret für die Durchsetzung der palästinensischen Menschenrechtskampagne BDS tun können. Was können wir von der internationalen Boykottkampagne lernen, die half das Apartheidssystem Südafrikas zu Fall zu bringen?
Wir, die #BT3P (Bundestag 3 für Palästina), sind die jüdisch-palästinensisch-deutschen Aktivist*innen Judith Bernstein, Amir Ali und Christoph Glanz. Gemeinsam haben wir eine Klage gegen die rassistische und antidemokratische BDS-Bundestagsresolution eingereicht.
Wir widmen diese Veranstaltung dem Andenken an Dr. Reiner Bernstein. Dr. Bernstein ist der Ehemann unserer Mitklägerin Judith Bernstein. Er ist Träger der Auszeichnung "Aufrechter Gang" der Humanistischen Union Bayerns für das Lebenswerk und war ein ehrlicher und versierter Streiter für eine gerechte Friedenslösung in Palästina/Israel. Er war gerade aufgrund seines Engagements Zielscheibe gehässiger Angriffe durch die Unterstützer:innen Israels. Dies auch und nicht zuletzt, sondern besonders heftig in seiner Heimatstadt München. Er ist leider vor wenigen Tagen von uns gegangen, nicht lange nach der Veröffentlichung seines politischem Lebensberichts "Allen Anfeindungen zum Trotz".
Weitere wichtige Informationen:
Aufgrund der leider zu befürchtenden Repressionsversuche gegen unsere Veranstaltung informieren Sie sich über unsere Homepage www.bt3p.org oder den Twitter-Kanal @BT3Pteam bis kurz vor der Veranstaltung über etwaige Aktualisierungen!
Wegen der Covid-19 Pandemie müssen wir die Veranstaltung vor Ort im Gasteig auf eine bestimmte Anzahl Personen beschränken. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird daher nur für angemeldete Gäste möglich sein. Dementsprechend müsst ihr den Teilnahmewunsch per E-Mail anmelden.
Wunsch an der Veranstaltung im Gasteig teilzunehmen? E-Mail an events@bt3p.org mit dem Betreff: TEILNAHME
Wunsch an der Teilnahme per Live-Stream? E-Mail an events@bt3p.org mit dem Betreff: LIVE-STREAM
Während der Veranstaltung werden die Vorgaben der Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes Bayern umgesetzt (u.a. Mindestabstand, Plätze mit personalisierter Sitzvergabe, Bereitstellung von Desinfektionsmittel, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes etc.).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur möglich bei Symptomfreiheit und ohne Quarantänepflicht. Zur Ermöglichung der Infektionsnachverfolgung durch das Gesundheitsamt werden wir bei Einlass zur Veranstaltung Name, Anschrift und Telefonnummer von jedem / jeder Teilnehmer-/in erfassen müssen.
Weitere Bestimmungen können sich aus Vorgaben des Gesundheitsamtes und der aktuellen Situation ergeben. Alle Daten werden sensibel gehandhabt und dienen keinem anderen Zweck als der Nachverfolgung etwaiger Infektionen. Nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungszeit werden sie gelöscht bzw. vernichtet.
Als Aktivist:innen und Befürworter:innen der BDS-Kampagne akzeptieren wir auf unseren Veranstaltungen keinerlei diskriminierende oder rassistische Äußerungen. Genau so wenig tolerieren wir verbale oder physische Gewalt. Bei Zuwiderhandlung machen wir vom Hausrecht Gebrauch und verweisen Rassist:innen und Störer:innen des Raumes. Dieser Rahmen wird von uns bewusst gesetzt, damit ein sicherer Raum entsteht, innerhalb dessen nach dem Vortrag Platz für Nachfragen, Kommentare und Kritik seitens der Zuhörer:innen besteht.